Erkenntnisse aus der Neurologie zeigen, dass das menschliche Gehirn in den ersten Lebensjahren verschiedene Entwicklungsstufen durchläuft, vergleichbar mit der Evolution des Lebens auf der Erde. Unser menschliches Gehirn ist in drei große Teile eingeteilt, welche im Laufe der Entwicklung so zusammen arbeiten, dass der Mensch in der Lage ist, aus seinem gesamten Repertoire zu schöpfen. In der Evolutionspädagogik gibt es sieben Stufen, die vom Urvertrauen (1.Stufe) bis hin zum Selbstvertrauen (7.Stufe) aufbauen. Wird eine untere Stufe nicht genügend erfahren und durchlebt, können sich auch die nachfolgenden Stufen schlecht ausbilden. Talente bleiben blockiert und es kann zu verschiedenen Defiziten der Entwicklung kommen. Kann nicht jeder bei sich in bestimmten Situationen eine Einseitigkeit seines Verhaltens oder Handelns feststellen?
Gefühle wie Angst (z.B. Versagerangst), Ärger, Niedergeschlagenheit, Unkonzentriertheit, geringe Belastbarkeit, Aggressivität, und allgemeine Verhaltensauffälligkeiten bringen uns aus dem Gleichgewicht. Wir sind blockiert und können nicht auf unsere kompletten Ressourcen zurückgreifen.